Draußen ist es kalt und dunkel die Blätter rauschen und Fichten schunkeln Ein grauer Schleier aus Wolken durchzieht den Wald Wohin ich auch geh Kälte und Finsternis Der graue Schleier wird zur Gestalt Es jagt mich bis zum See Wo plötzlich ein junges Mädchen steht Stille, nur der Wind raschelt Und weitet ihr gleitendes Haar Und so bin ich, Als du vor mir Standest In deine braunen Augen, ein funkelndendes Meer aus Sternen versunken Dein Herz taute meine eiserne Seele auf Dein Feuer in deinen Augen leuchtete so hell, dass der graue schleier verschwand Deine zarte, weiche Haut Machte meine Sehnsucht nach dir laut Die Bäume singen dem Blütenduft hinterher Die Melodie lockt den Mond heraus Liebe? Liebe, ist es das? Wenn selbst der Mond die Zeit vergaß? Der leuchtende See beginnt zu tanzen Bis er von dem Morgengrauen unterbrochen wird Der Engel ist weg